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Städte der Genüsse



Wir bleiben am Stadtrand in dem ländlichen Vorort Freudenberg. Hier werden die Blütenblätter von Sonnenblumen gesammelt, aber nur die Besten und Schönsten. Im Sommer wenn alles blüht hat Anja Quäschning alle Hände voll zu tun. Die Diplom-Biologin zaubert aus den frischen Blüten erlesene Delikatessen.

Anja Quäschning: „Für mich reicht das aus wenn ich von jeder Blüte ein paar von den Blütenblättern nehme und wie man sieht, kann sie trotzdem noch angeflogen werden von Insekten. Ich will die Pflanze nicht zerstören, sondern nur das nehmen was ich für meinen Sirup brauche.“ Anja Quäschning verarbeitet nicht nur heimische Blüten für ihre Produkte. Heute sind frische Orchideen aus Thailand eingeflogen worden. Die Helfer und Helferinnen warten schon. Die einzelnen Orchideenblüten müssen nun sorgfältig abgezupft werden. Angefangen hatte alles damit dass Anja Quäschning Blütensirup für den eigenen Bedarf herstellte. Nach vielen Jahren des Experimentierens werden ihre Produkte nun von Spitzenköchen verarbeitet. Anja Quäschning hatte ihre eigene Rezeptur gefunden.
Anja Quäschning: „Die frischen Orchideenblüten die wir jetzt abgezupft haben, kommen in Quellwasser, werden dort eingelegt und über Monate ganz sanft geschwengt. Das ist ein spezielles Verfahren, ich komme ganz ohne Erhitzen und ohne Pressen aus und dann schenken die Orchideenblüten freiwillig ihr Aroma her.“ Der Sirup lässt sich als Blütenschorle mit Wasser oder mit einem Prosecco genießen, passt aber auch in Salate und Desserts. Über 40 verschiedene Sorten des Sirups hat sie inzwischen ausprobiert. Experimentieren ist ihre Stärke. Und das ist der Holunderblütenschaumwein, das Spitzenprodukt von Anja Quäschnings Blütensektmanufaktur.
Anja Quäschning: „Das ist ein reiner Blütenschaumwein also ein Sekt der ohne jede Traube gekeltert wird, rein aus frischen Blüten. Der ist brut ausgebaut, so trocken wie ein Champagner und für eine einzige Flasche brauche ich ein Blütenvolumen von einem halben Kubikmeter frischer Holunderblüten die dann erst geerntet werden dann einzeln noch mal von den Stielen abgezupft werden und dann vergoren werden. Das ist natürlich ein enormer Aufwand.“ Aber das ist längst noch nicht alles aus der Produkt-Palette dieser erfinderischen Blütenkönigin. Ihre neueste Idee: Blütenzucker. Hier wird alles per Hand zusammen gefügt, der Zucker und die Blüten, das garantiert eine schonende Behandlung die dem Geschmack zu Gute kommt.
Anja Quäschning: „Gerade jetzt Orchideen-Blütenzucker zum Beispiel ist ganz wunderbar in Süßspeisen mit Schlagsahne noch mal um dem so einen bestimmten Kick zu geben oder zum Beispiel zu roten Beerenkompotts. Orchideenblüte hat auch so ein bisschen was von roten Beeren oder auch von Zwetschge im Geschmack und wenn man dann zum Beispiel Zwetschgenkompott noch mal mit Orchideenblüten-Zucker veredelt, das ist eine feine Sache.“ Neben Blütenzucker hat sie auch Blütensalze in ihr Sortiment aufgenommen. Kein Wunder das Anja Quäschning für ihre intelligente Geschäftsidee mit einem ersten Platz beim Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet wurde.

Quelle: Ausstrahlung in allen Dritten Programmen
Veröffentlicht auf www.bluetensekt.de

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