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Schlemmen im Rheingau



Eine kulinarische Reise mit dem Bilderbogen

Das Tor zum Rheingau ist die Hessische Landeshauptstadt Wiesbaden.

Welch ein strahlender Empfang: Sonnenblumen sind ein Symbol für Fruchtbarkeit, für Licht und Leben. Der Duft der Blüten die selbst wie eine Sonne aussehen, führt uns zu einem außergewöhnlichen Ort, wo kulinarische Genüsse entstehen.

Anja Quäschning, seit ihrer Kindheit Blumenliebhaberin und Blütensammlerin macht aus Blütenblättern der Sonnenblumen Sirup.

Anja Quäschning: „ Für mich reicht es aus wenn ich von jeder Blüte ein paar von den Blütenblätter nehme. Und wie man sieht, die kann trotzdem noch angeflogen werden von Insekten. Ich möchte die Pflanze nicht zerstören, sondern nur das nehmen was ich für meinen Sirup brauche.“

Der Blütenexpress vom Frankfurter Flughafen liefert Anja Quäschning auch Blumen aus fernen Ländern an. Zum Beispiel aus Thailand. Wild wachsend oder gezüchtet auf eigenen Farmen, gedeihen dort massenhaft Orchideen.

Die dekorative Pflanze ist beliebt, ein Augenschmaus. Hier allerdings geht es um ihr Aroma.

Viele Hände sind nötig um die importierten Schönheiten Blüte für Blüte abzuzupfen.

Anja Quäschnings Helferinnen und Helfer brauchen dafür mehrere Stunden.

Anja Quäschning: „Die frischen Orchideenblüten, die wir jetzt abgezupft haben, kommen in Quellwasser, werden dort eingelegt und über Monate ganz sanft geschwenkt. Das ist ein spezielles Verfahren. Ich komme ganz ohne Erhitzen und ohne Pressen aus und dann schenken die Orchideenblüten freiwillig ihr Aroma her.“

Unterstützt von ihrem Ehemann fing die promovierte Biologin vor über zehn Jahren an, Rezepte für Sirup auszuprobieren. Von ihrer Großmutter kannte sie Säfte und Sirup aus Holunder, Brombeere oder auch Löwenzahn. Nur leider hinterließ Oma kein Rezeptbuch. So fing Anja Quäschning an zu experimentieren. Das Sortiment der Blütenkönigin umfasst inzwischen Sirup aus Magnolien, Orchideen, Kornblumen, Lavendel oder auch Salbei.

Weltweit einzigartig ist diese Kreation: „Fleur pétillante“. Ein prickelndes Vergnügen.

Anja Quäschning: „ Das ist ein reiner Blütenschaumwein also ein Sekt, der ohne jede Traube gekeltert wird, rein aus frischen Blüten. Der ist „brut“ ausgebaut, trocken wie ein Champagner. Und für eine einzige Flasche brauche ich ein Blütenvolumen von einem halben Kubikmeter frischer Holunderblüten, die dann erst geerntet werden dann einzeln noch mal von den Stielen abgezupft werden und dann vergoren werden. Das ist natürlich ein enormer Aufwand.“

Profiköche, Sommeliers und Barkeeper schätzen die Raffinessen aus der Wiesbadener Blütensekt Manufaktur. Zum Beispiel auch Zucker, den Anja Quäschning mit Blüten verfeinert.

Anja Quäschning: „Gerade jetzt Orchideenblütenzucker zum Beispiel ist ganz wunderbar in Süßspeisen, in Schlagsahne, um ihnen einen bestimmten Kick zu geben. Oder zum Beispiel zu roten Beerenkompotts. Orchideenblüte hat auch ein bisschen was von rote Beeren oder auch Zwetschge im Geschmack und wenn man dann zum Bespiel ein Zwetschgenkompott noch mal mit Orchideenblütenzucker veredelt, das ist eine feine Sache.“

In Röhrchen abgefüllt gibt es den Blütenzucker inzwischen in vielen Geschmacksrichtungen und Anja Quäschning träumt davon Blüten zu finden, die noch nie jemand verarbeitet hat.

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