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Dolce Vita - Kochen mit Blüten



Moderator: „hr1 - Dolce Vita, die Sendung, in der heute mit Blüten gearbeitet wird. Dr. Anja Quäschning werden wir jetzt kennen lernen. Sie ist Biologin. Sie hat sich ganz den Blüten verschrieben, sammelt und verarbeitet sie und sagt: „Meine Produkte sind fast alle weltweit einzigartig.“ Das ist ein hoher Anspruch. Frau Quäschning, schönen guten Tag.“

Quäschning: „Schönen guten Tag.“

Moderator: „60 Blütensorten nehmen Sie, sammeln Sie – da muss man wahrscheinlich wirklich Biologin sein, um da nicht daneben zu greifen, oder?“

Quäschning: „Vor allem muss man ausprobieren. Nicht jede Blüte, die gut riecht, schmeckt auch gut. Ich habe insgesamt 450 verschiedene Blüten getestet, damit ich dann 60 zu Produkten verarbeiten kann.“

Moderator: „Hat denn der Laie eine Chance in den Wald zu gehen, oder auf irgendeine Wiese und zu sagen: „Ich probiere mal dies oder mal jenes.“

Quäschning: „Ja, aber unbedingt!“

Moderator: „Also der kann nicht wirklich sich vergiften bei der Gelegenheit?“

Quäschning: „Es gibt ein paar Blüten, aber wenn man so ein kleines Heilkräuterbüchlein sich besorgt, man kann wirklich ganz eindeutig nach den Beschreibungen gehen.“

Moderator: „Frau Quäschning, wir kochen ja heute hier in der Sendung mit Blüten, da werden frische Blüten auch in der Regel verwendet. Was machen Sie denn mit den Sachen?“

Quäschning: „Das Spannende bei meinen Blüten ist, dass ich das Blütenaroma konserviere. Also, Blüten können nicht nur frisch gut schmecken, sondern sie können auch in konservierter Form ein ganz tolles Aroma entfalten. Ich stelle Blütensalze her, Blütensirupe, Blütenzucker und auch Blütensekt.“

Moderator: „Blütensirup, Blütenzucker - kann ich mir alles vorstellen. Ein Blütensalz, wie funktioniert so etwas?“

Quäschning: „Blütensalze sind frische Blüten, die in Salz eingemaischt werden und da ziehen sie über mehrere Wochen, bzw. mehrere Monate – ist natürlich von Blüte zu Blüte unterschiedlich – und die geben da ein ganz würziges, tolles Aroma nach der jeweiligen Pflanze, bzw. nach der jeweiligen Blüte ab. Hibiskusblütensalz zum Beispiel schmeckt fruchtig, nach Rhabarber und Himbeere und Muskatblütensalz erinnert an die Muskatnuss, ist aber viel milder und viel feiner.“

Moderator: „Also das Salz in Verbindung mit Muskat kann ich mir vorstellen. Wenn es jetzt aber nach Rhabarber schmeckt plötzlich, wofür verwende ich so ein Salz dann?“

Quäschning: „Das Hibiskusblütensalz – fruchtig nach Rhabarber-Himbeere – ist ideal für Fischgerichte und für Gemüse.“

Moderator: „Das klingt sehr spannend, Frau Quäschning, wir reden später auch noch weiter hier in der Sendung.

Sternekoch André Großfeld, Chef des Restaurants „Gastraum der Sinne“ in Friedberg-Dohrheim kocht mit Blüten.

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